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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Sekundärdünen oder graue Dünen

Ohne Sandnachschub geht der Helmwuchs zurück, und die Vegetation stellt sich allmählich um. Es entwickeln sich nun die sogenannten Sekundärdünen. Auf ihnen wachsen hauptsächlich Gräser und Kräuter der Sandschwingelgesellschaft, so der Sandschwingel (Festuca caesia), der Rotschwingel (Festuca rubra), die Nachtkerze (Oenothera ammophila), die Sandsegge (Carex arenaria) und das Dünenveilchen (Viola tricolor). Besonders am Leehang in dieser immer noch verhältnismäßig nährstoffreichen Zone hält sich je nach Kalkgehalt - häufig für einige Jahrzehnte der Sanddorn (Hippophaö rhamnoides) als stachliger Busch, der Eindringlinge wirkungsvoll' abwehrt und dadurch einen besonders wirksamen Dünenschutz bietet. Die vitaminreichen orangefarbenen Sanddornbeeren an den weiblichen Sträuchern verleihen diesem Sekundärdünenbereich im Herbst das typische fröhliche Aussehen. Auch der Holunder (Sambucus nigra), die Eberesche (Vogelbeere, Sorbus aucuparia), die kriechende Brombeere (Rubus caesius) und die Kriechweide (Salix repens) siedeln sich am Leehang dieser grauen Dünen an. Bei befriedigendem Nahrungsangebot verbreitet sich die Sandsegge (Carex arenaria), die mit ihrem ausgedehnten und verzweigten Wurzelnetz die Dünenoberfläche geradezu wehrhaft sichert.


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