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Insel Norderney

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Statt Abbruch und Wiederaufbau: Neubau

Die Gründe, die immer wieder den Baubeginn hinauszögerten, lagen in der Beschaffung der finanziellen Mittel und des Grundstücks. Eine ganz entscheidende Rolle spielte dabei auch die Standortfrage, die unmittelbar von den damaligen Umbau- und Ausbauplanungen des Bades abhängig war. Auch stieß der Vorschlag Tettenborns an den Preußischen Minister für Wissenschaft und Kunst und Volksbildung in Berlin auf Abriß und Wiederaufbau des alten Fischerhauses nicht so sehr auf die Gegenliebe der Gemeinde Norderney, "da in dem alten Haus, das sehr baufällig ist, noch drei Familien wohnen. Vielleicht wäre es besser, ein neues Haus in der alten Bauart originalgetreu wieder aufzuführen, das dann als Heimatmuseum ausgestattet werden könnte."

Am 3. November 1926 richtete der Heimatverein Norderney ein Gesuch um Überlassung eines Grundstückes für die Errichtung eines Fischerhaus-Museums an die Regierung in Aurich. Als Standorte wurden verschiedene Plätze im Argonner-Wäldchen vorgeschlagen. Gleichzeitig liefen mehrere Anträge auf Finanzierungsbeihilfen und sonstige Unterstützung. Selbst der damalige Reichsminister Dr. Gustav Stresemann gratulierte als Norderney-Gast und ein Freund der Insel am 18. August 1927 in einem Schreiben an Architekt Tettenborn zu dem Gedanken, auf der Insel ein Heimatmuseum einzurichten. "Ich glaube wohl," so äußerte sich Stresemann zu dem Vorhaben "daß die Gründung eines solchen Heimatmuseums, das nicht nur alte deutsche Erinnerungen pflegen und wachhalten kann, sondern auch die Erinnerung an Männer, deren Name mit Norderney verknüpft ist, wie Blücher, Heine, Bismarck, Bülow, von allen Freunden Norderney's lebhaft begrüßt werden wird. Ich hoffe, bei meinem nächsten Aufenthalt dort Gelegenheit zu haben, von dem Vorstand des Vereins über den Fortgang der Gründung Näheres zu hören."


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