--> https://www.norderney-chronik.de/themen/insel-stadt/vereine/tus/t04.html

NorderneySeiten-Ende

53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

Das Jahr 1398Das Jahr 1797Das Jahr 1849Das Jahr 1862Das Jahr 1873Das Jahr 1948Das aktuelle JahrHilfe/Info

Insel/Stadt | Bilder/Prospekte | Daten/Fakten | Kunst/Kultur

Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine

AWO | Heimatverein | Männergesangverein | Rabattsparverein | TuS

Seite Vereine | TUS | Geschichte | Badminton | Basketball | Kinderturnen | Leichtathletik | Qigong | Reha-Sport | Seniorentanz/Gymnastik | Spinning | Sportabzeichen | Tanzen | Tennis | Tischtennis | Triathlon | Volleyball | Zumba

Seite zurückÜbersichtnächste SeiteFenster schliessen

Norderney Kurier (Serie erschien vom 03.03.2017 - 25.08.2017)

Teil 4 - (24.03.2017)

Traben wie ein Pferd, hüpfen wie ein Frosch

Lasse klettert und springt gern, Emily rennt viel und Caroline rutscht am liebsten und "schwitzt ganz tüchtig" beim Kinderturnen des TuS am Mittwochnachmittag. Gut so, denn den Kindern soll hier eine Möglichkeit zum Austoben gegeben wer-den. Insgesamt rund 40 Kinder teilen sich auf in zwei Gruppen nach Altersklassen: von drei bis fünf Jahren.

Traben wie ein Pferd, hüpfen wie ein Frosch, springen wie ein Känguru oder drehen wie eine Schlange lässt Jutta Dinkelmann die drei- bis vierjährigen Kinder zum Aufwärmen. Den musikalischen Rahmen bietet eine CD von Detlev Jöcker "1, 2, 3 im Sauseschritt", auch trägt Rolf Zuckowski mit seinen Kindersongs zur Fröhlichkeit bei. Selbst Swantje Dinkelmann mit zwölf Jahren begleitet ihre Mutter meistens zum Sport, es sei denn, sie müsse für Klassenarbeiten üben, verrät sie.

Ein Parcours schließt sich an, damit die Kinder zu wechselnden Bewegungsarten wie Klettern, Balancieren oder Springen aufgefordert werden. Ein Parcours ist eine Strecke mit verschiedenen Hindernissen oder Stationen mit zum Beispiel einem Reifen, einer Bank, umfunktioniert zur Rutsche, oder einem Kasten als Klettergerüst. Dort werden unterschiedliche Geschicklichkeiten gefordert, wie die Balance halten. Eltern oder Großeltern unterstützen die Übungsleiterin dabei.

Damit die Kinder merken, dass sie sich selbst etwas zutrauen können, ließe sie sie auch mal allein vom Kasten auf die Matte springen, erklärt Dinkelmann. Soziale Rücksichtnahme sei damit gekoppelt. Parallel dazu seien die Mädchen und Jungen stolz, wenn sie auch Ängste dabei überwinden können, ergänzt sie. Gelernt würde auch, sich durchzusetzen, nachzugeben, ein-ander zu helfen und sich auszuprobieren.

Jutta Dinkelmann und Elke Bätje arbeiten im Team zusammen und nutzen gern Kleingeräte zur Schulung der Feinmotorik und Körperwahrnehmung. Sandsäckchen, Stoffbälle, Therapiekreisel und Tennisbälle kommen dann zum Einsatz. Sehr beliebt sei auch die gemeinsame Bewegung mit einem Schwungtuch,so Bätje. Die Kinder haben mächtig viel Spaß. Die Spartenleiter schenken ihnen mit dem Einstieg durch das Kinderturnen eine Art Eintrittskarte für den Sport allgemein bezogen auf das weitere Leben. Die Arbeit setzt eine natürliche Autorität der Verantwortlichen voraus.

Vor den Sommerferien gestalten alle zusammen ein geselliges Beisammensein mit Kaffee, Kuchen, Kakao und Limonade. Es findet auf dem Sportplatz an der Mühle statt, um den Ort kennenlernen. Zu Karneval turnen die Kinder verkleidet als Prinzessin, Drache, Cowboy oder in anderen Kostümierungen. Im Dezember besucht der Weihnachtsmann die Gruppen in der Turnhalle und verteilt Tüten mit Süßigkeiten. In den Ferien ruht die Sparte aus.

Momentan trainieren die Teilnehmer für das "Kinderturnabzeichen", gestaltet durch eine Ball-Olympiade mit neun Stationen. Geübt wird unter anderem fünfmal prellen, den Ball an die Wand werfen und fangen oder einen Luftballon mit einem Tennisschläger zu jonglieren. "Einen Ball um den eigenen Körper zu führen, ohne dass er herunterfällt, ist für ein Kind nicht einfach", sagt Dinkelmann. Bei Defiziten übt man weiter. Ein "nicht Bestanden" ist ausgeschlossen. Alle Kinder erhalten diedie Urkunde sowie eine Überraschung.

Zum Ausklang der Stunde lassen die Trainerinnen die Kinder noch einmal richtig "Gas geben, damit die letzten Energien freigesetzt werden", laut Dinkelmann. Vor dem Nachhauseweg erfolgt noch eine kindgerechte Dehnung im Kreis und dann "Tschüss" bis zur nächsten Woche.

Die Abteilung Kinderturnen im TuS blickt auf eine über mehrere Generationen bestehende Aktivität zurück. Hildegard Menger gründete die Abteilung für die Jüngsten und motivierte sie jahrzehntelang unermüdlich. Viele Helfer standen ihr zur Seite. Damals gab es andere Gruppenstärken mit über 50 Kindern.

Seit 1992 engagiert sich Elke Bätje in der Sparte, sie übernahm nach Menger zusammen mit Heike Rahmel die Kindergruppen. Von 1998 bis 2013 wirkte Anke Eden-Geismann mit. Seit 2014 betreuen Bätje und Dinkelmann zusammen die Gruppen und sind die liebevollen Vorbilder für die "Lütten" und die vier- bis fünfjährigen Kinder. Habt ihr Lust mitzumachen? Elke und Jutta freuen sich auf euer Kommen!

Jutta Dinkelmann erklärt die nächste Übung

Manchmal müssen die Kinder auch zuhören: Jutta Dinkelmann erklärt die nächste Übung.

Bei schwierigen Übungen braucht man die Hilfe

Bei schwierigen Übungen braucht man die Hilfe der Freundin: Talia (rechts) hält für Maria den Ring.

Elke Bätje

Elke Bätje mit der Anleitung für eine Station der Ball-Olympiade.

Lasse

Lasse ruht sich ein wenig bei seiner Mutter Astrid Weckermann aus, bevor es wieder auf den Parcours geht.

Das Kinderturnen

Das Kinderturnen ist auch Treff für Großeltern oder Eltern sowie Geschwisterkinder.

Ordnung gehört dazu

Ordnung gehört dazu: Wer spielt und tobt räumt auch mit auf.


TUS Norderney - Hilfe/Info Logo der Chronik © 2002-2024 H.-H. Barty Seitenanfang