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Betriebe und Einrichtungen | Kinderkurheim Arnsberg09.10.1991 - 70 Jahre Kinderkurheim Arnsberg
1947 - September
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus am 17. September 1947 feierlich wieder seiner Bestimmung übergeben, und 54 erholungsbedürftige Jungen zogen ein. Die Sorgen waren aber noch groß. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Brandmaterial gestaltete sich überaus schwierig.
Dazu wird berichtet, daß die VEW-Bezirksdirektion Arnsberg gegen Überlassung von fünf Plätzen je Kur die Lieferung von Koks übernahm. Mit Lastwagen wurde dieser nach Norderney geschafft. Auch wenn den Kindern für die Ernährung der Verpflegungssatz "A" zugebilligt wurde, so reichte das für einen Kurerfolg nicht aus. Mit Hilfe der Mühlenbesitzer und der Bauern aus dem Kreisgebiet wurden dem Heim Mehl, Grieß und Kartoffeln "zugeschustert". Wesentlichen Anteil an der Versorgung hatte auch die eigene Kreisbeispielswirtschaft (Kreisgärtnerei. Das Englische Rote Kreuz und die Schweizer Spende halfen ebenfalls mit Lebensmitteln.
1950/51
Nach der Wiedereröffnung wurde das Heim immer weiter verbessert. So erfolgte 1950/51 der Ausbau des Daches am Altbau. Die Leitung lag in diesen Jahren (seit 1934) bei Frl. Josefa Horn (Schwester Maria), die diese Aufgabe bis 1953 wahrnahm. Ihre Nachfolgerin wurde bis zum 1.10.1967 Frl. Dorothea Schlösser.
1955
In diesem Jahr erfolgte der Um- und Anbau des Nordflügels (zum Wäldchen gelegen). Die Kosten betrugen 131.000 DM.