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Löschgruppen 1980 - 1998
StBm. Fröhlich mit seinem neuen Kommando 1985
Im Jubiläumsheft "100 Jahre F.F. Norderney" schrieb Kamerad Fröhlich über die Rolle eines Kommandos als neuer Stadtbrandmeister:
Das Kommando
Eine wesentliche Rolle in der Organisation der Feuerwehr spielt das Kommando. Von Anfang an galt diese Bezeichnung. Die zumeist im Verborgenen bleibenden Arbeiten dieses Gremiums gestalten in planerischer Hinsicht die gesamte Struktur der Feuerwehr. Weitreichende Entscheidungen über den Feuerwehretat der Stadt und Anschaffungen die die Wirksamkeit und Schlagkraft entscheidend beeinflussen, natürlich mit Augenmaß für das Machbare, müssen getroffen werden. Alle Wünsche können nicht immer erfüllt werden, jedoch liegt die Verantwortung über die Sicherheit des Gemeinwesens bei der Feuerwehr und wird von ihr "freie" und "willig" getragen. Die Dienstvorschriften der Stadt sind darin eindeutig. Gleichermaßen gewichtig sind auch personelle Beschlüsse. Ist doch ein Zug- oder Gruppenführer auf Dauer ernannt und muß deshalb vorher mit Sorgfalt beobachtet und beurteilt werden, um dann nach Anhörung des Kommandos vom Wehrführer bestimmt zu werden. Sachkenntnis, Menschenführung, Anerkennung bei den ihm Anvertrauten und ein unerschütterliches Durchhaltevermögen sind vorauszusetzen. Angeberei, den Helden spielen, sich mit Uniform, Gerät und Fahrzeug hervor zu tun, bei Unstimmigkeiten gleich die Flinte ins Korn werfen ..... solche Handlungen vertragen sich nicht mit den idealistischen Zielen der Feuerwehr. Zug- und Gruppenführer werden aus gutem Grund nicht gewählt; denn ihre auf lange Frist angelegte und erworbene fachliche Qualifikation, ihre straffe Führung soll bestimmend sein und nicht eine Wahl. Alle anderen Kommandomitglieder, außer Gerätewart, müssen sich im demokratischen Sinne zur Wahl stellen: auf drei Jahre Kassenwart, Schriftführer, 2 Beisitzer und auf sechs Jahre Wehrführer und sein Stellvertreter.
Das Kommando heute. Von links: Rudolf Dehns, Bertus Peters, Karl-Heinz Diepenbrock, Gerhard Brügma, Manfred Meister, Dieter Gander, Karl-Hermann Franke, Heiner Stindt, Adolf Jürrens, Heinz Luttmann, Bonno Eberhardt, Peter Heckelmann, Gerhard Fröhlich. Nicht im Bild: Theo Kluin.