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Buise ist eine Ostfriesische Insel unsicherer Lage und Ausdehnung. Ihr östliches Ende ist die heutige Insel Norderney. Buise entstand eventuell in den verheerenden Sturmfluten der Jahre 1219 und 1362 aus einer größeren Insel, die der römische Naturforscher Plinius der Ältere in seinem um das Jahr 50 unserer Zeitrechnung entstandenen Reisebericht als Burchana bezeichnet hatte. Laut anderen Quellen entstand Buise wie Juist, Borkum und Memmert um 1170 aus der Insel Bant.
Die Zweite Marcellusflut von 1362 zerbrach Buise, die östliche Hälfte wurde Osterende genannt, später "Norder neye Oog" (Nordens neue Insel), das heutige Norderney.
Durch das Abtragen der Dünen verschwand Buise in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Als genauer Zeitpunkt genannt wird je nach Quelle insbesondere die Petriflut von 1651, aber auch das Jahr 1690.