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Von der farbenfrohen Brandgans (Tadorna tadoma) - auch Brandente genannt - hat das männliche Tier (Erpel) einen Höcker über dem Schnabel, das Weibchen dagegen ziert dort ein weißer Fleck (Blesse). Als Höhlenbrüter bevorzugen sie für die vierwöchige Brutzeit Kaninchenhöhlen. Auf den kaninchenfreien Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge sucht sich die Brandgans als Brutplatz dichtes Sanddorngestrüpp, alte Tonnen, Rohre und dergleichen. Gefährlich ist es, wenn die Brandgans mit den soeben geschlüpften Jungen - sie sind Nestflüchter - auf dem Wege von den Dünen zum Watt den Heller überqueren muß. Auf diesem offenen Gelände schrumpft ihre Kükenschar häufig durch einzelne räuberische Silbermöwen erheblich, bevor sie das Wattenmeer erreicht, das den tauchenden Vögeln Schutz bietet.