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Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1963
 
Seite 21

Der Startschuß
zur Errichtung des neuen Norderneyer Kurmittelhauses, wir berichteten über dieses Großprojekt schon in mehreren früheren Heften eingehender, ist vor wenigen Wochen gefallen. Am Meerwasser - Wellenschwimmbad begannen nämlich umfangreiche Umbaumaßnahmen. Sie erstrecken sich in erster Linie auf die Hallenbad-Vorhalle und den Südwestflügel. Hier wird jetzt ausreichend Platz geschaffen für eine Reihe von insularen Kurmitteleinrichtungen, die sich zur Zeit noch in der alten Baulichkeit befinden. Dieses bisherige Kurmittelhaus aus der Zeit, da noch nicht im Meerwasser - Wellenschwimmbad ein Tummeln in den Fluten bei einer ständigen Wassertemperatur von 22 Grad geboten wurde, "Warmbadehaus" vor allem von älteren Kurgästen genannt, kann nicht erst dann niedergelegt werden, wenn der Betrieb in dem neuen Gebäudekomplex aufgenommen wird. Es befindet sich nämlich auf einem Teil des Geländes der künftigen Anlage. Die jetzt am Wellenbad ausgeführten Arbeiten sind so eingerichtet, daß sie die laufende Benutzung der Anlage nicht stören. Im Endeffekt wird auch architektonisch eine aufgelockerte und freundlichere Hauptfrontansicht des Wellenbades erreicht.

Nordstrand

Eine gute Idee
das werden sicherlich viele Kurgäste sagen, wenn sie jetzt davon hören, daß mit Hilfe einer Reihe daran interessierter Institutionen, Behörden und Verbänden eine völlige Restaurierung der alten Inselmühle an der Napoleonschanze erfolgen soll. Nachdem die Mühle bei einem schweren Schadenfeuer 1951 zwar als Baulichkeit gerettet werden konnte, blieb sie mit nur zwei Flügelarmen bislang ein trauriger Torso. Gewitter und Sturm hatten ihr in den letzten Monaten weitere Schäden zugefügt. Es ist jetzt nicht mehr beabsichtigt, die Mühle wieder in völlig mahlfähigen Zustand zu bringen. Sie soll nur äußerlich dem alten Bild entsprechen und innen möglicherweise eine geeignete Nutzung finden.

Sanatorium als Musentempel
Vier Künstler stellten jetzt ihre Werke auf Norderney aus: der Düsseldorfer Rudolf Rothe, dann Prof. Pankok, Eva Pankok und die auf der Insel selbst wirkende Malerin Hildegard Peters, die auch die Zusammenstellung der Kollektion besorgte. Gezeigt wurde die viel beachtete Bildersammlung in dem hervorragend hierfür geeigneten großen Aufenthaltsraum und den lichtdurchfluteten Wandelgängen des Sanatoriums Norderney der Landesversicherungsanstalt Westfalen. Nicht vertreten war diesesmal ein sonst schon häufig auf Norderney ausstellender Künstler, der 30jährige Braunschweiger Malte Sartorius, der allerdings gerade jetzt den Niedersächsischen Förderungspreis für junge Künstler erhielt.


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