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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
In völlig neugestalteter, großzügig teils mit Glas, teils auch nur mit lichtdurchlässigem Material verkleideter Hauptfront, präsentiert sich erstmals in diesem Jahre das Meerwasser-Wellenschwimmbad. Dahinter schuf man eine ansprechend modernisierte Eingangshalle. Von hier aus gelangt man durch einen Direktzugang in die Meerwasser-Trinkkurhalle und die neue Bäderabteilung, die nach Ziehen einer großen Zwischendecke über diesem Vorsaal entstand. In einer Reihe eigens hierfür installierter Zellen lassen sich dort Meerwasser-Solebäder, Voll- und Teilmassagen, aber auch Bindegewebs- sowie Unterwassermassagen nehmen. Zwischen den einzelnen Anwendungen laden Ruheräume zum Verweilen ein. Und wer Lust dazu hat, kann sich auch an dem reizvollen Anblick erfreuen, den der Kurplatz von hier aus mit seinem Leben und Treiben, seinen Blumen- und Rasenflächen, seinen alten Bäumen und dem Konzertpavillon im Hintergrund bietet. Am Abend aber ist die erhellte Wellenbadfront ein weiterer Wegweiser zum Kurhaus oder aber festliche Staffage für musikerfülltes Promenieren.
Dies ist die künftige Vogelperspektive von Südwesten aus. Wir sehen rechts den Kurgarten mit dem neuen Pavillon. Wellenbad und Kurmittelhaus-Neubau (im Vordergrund) liegen sich gegenüber. Das Kurhaus hat schon zur neu zu schaffenden Grünfläche hin einen Anbau mit einer kleinen ebenerdigen Ladenfront erhalten. Die alte Hauptverwaltung des Staatsbades (die diese Parkanlage zerteilen würde) ist verschwunden und wurde in einem neuen, niedrigeren Block zwischen Wellenbad und Kurmittelhaus plaziert. Das Wellenbad ist mit der Gesamtanlage, wie ebenfalls deutlich erkennbar, durch das System von Wandelgängen fest verbunden. Was bei der Aufnahme nicht in Erscheinung tritt: der Versorgungsverkehr zum Kurhaus-Wirtschaftsflügel wird teilweise als Untertunnelung geführt, damit er nicht irgendwie störend in Erscheinung tritt.