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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1965
 
Seite 23

Wahrscheinlich schon am Ende des kommenden Jahres wird Norderney an das in Norddeutschland entstehende Erdgasnetz angeschlossen werden können. Dazu erfolgt die Verlegung einer Versorgungsleitung durch das Watt. Dieses gewaltige Rohr liegt jedoch nicht etwa frei, sondern es wird mit Rücksicht auf Schiffahrt und Fischerei etwa zwei Meter tief in den Wattboden eingespült. Die Kosten alleine für diese Wattleitung und ihre Verlegung werden sich auf rund 1,3 Millionen DM belaufen, die der Zuleitung nach Norddeich 300.000 DM. Erhebliche Investitionen sind auch auf Norderney selbst erforderlich. Durch sie wird leistungsmäßig das insulare Gasversorgungssystem um etwa das Doppelte gesteigert. Für die Norderneyer Energieversorgung entstehen gewaltige Vorteile. Man erwartet vor allem große Steigerungen bei der Heizgasabnahme. Auch die Stromversorgung soll bedeutend leistungsfähiger werden, und zwar durch Verlegen eines dritten Starkstromkabels durch das Watt nach Norderney.

Hebebühne

Nie darf an der ganzen Küste der Kampf um die Sicherung der Wasserfront erlahmen. Es gilt dies besonders auch für die Inseln, deren Bestand hier eine absolut entscheidende Rolle zukommt. Nach sehr umfangreichen Maßnahmen dieser Art, die vor einigen Jahren am Westkopf der Insel beginnend sich bis zum Januskopf hinzogen und nicht nur den Inselschutz grundlegend verbesserten, sondern mit neuen Promenaden und anderen Anlagen echte Attraktionen auf dem Gebiet des Kurlebens nach sich zogen, entstand im Frühjahr dieses Jahres, und dies ebenfalls verbunden mit solchen Maßnahmen, eine neue Wandelbahn östlich dieser neuen Schutzbauten. Mit Beginn der Hauptreisezeit unterblieben die weiteren Arbeiten vorerst. Man nahm sie jedoch kürzlich in verstärktem Umfang wieder auf. Vorgesehen ist eine Auffüllung des gesamten Gebietes oberhalb der Steinpromenaden, und zwar auf der ganzen Breite von der Ausmündung Knyphausenstraße bis zu den Staatsbad-Anlagen beim Café Cornelius. Entstehen soll hier ein sogenannter "Hochstrand" mit einer Decke, die zwar, wie auch vor der Kaiserstraße, ideale Strandkorb-Aufstellmöglichkeiten bietet, nicht jedoch den Boden der ständigen Auswehung preisgibt.

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