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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1966
 
Seite 6

Noch immer leuchten die Wolken über dem westlichen Horizont. Wie kann es passieren, daß es oben so viel später dunkel wird? Auch dies verdeutlicht am besten eine kleine Zeichnung. In der Nacht leben wir auf der im Schatten liegenden Erdhälfte. Auch die Lufthülle befindet sich, nur unmittelbar hinter der Erde liegend, im Schatten. Im Übergangsstadium zwischen Tag und Nacht, wenn wir auf der Erdoberfläche bereits im Schatten unseres eigenen Planeten sind, bleiben die über uns schwebenden Wolken durchaus noch im Sonnenlicht. Je höher sie am Meereshimmel entlangziehen, um so später tauchen sie auch in den Erdschatten ein. Daher leuchten sie oftmals noch lange in den Abend hinein. Und wer einen Morgenspaziergang am Meer liebt, erlebt hier die gleiche Erscheinung. Die Wolken treten in das Licht der Sonne, bevor sie selbst in unserem Blickfeld erscheint und das Wasser mit silbernen Reflexen übersät.

Slizze

Dieses Wasser der winterlichen Nordsee unterscheidet sich äußerlich in nichts von der Riesenfläche, die man im Sommer vor sich sieht. Wissenschaftler haben aber dennoch einen Unterschied festgestellt. Als Randmeer des nordatlantischen Ozeans steht die Nordsee durch den Ärmelkanal und den breiten Zugang zwischen Schottland und Südnorwegen mit diesem Weltmeer in Verbindung. Vor allem aber im Winter dringt das 35 Gramm Salz pro Liter enthaltende ozeanische Wasser stärker als sonst in einer breiten nördlichen und einer schmäleren südlichen Zunge in die Nordsee vor. Dieser Zufluß ist zwar während des ganzen Jahres vorhanden, macht sich eigentümlicherweise dann aber weniger bemerkbar.


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