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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Von den Maßnahmen des Staatsbades zur Verbesserung der Durchführung jahreszeitlich unabhängiger Kuren konnten bis 1959 folgende Vorhaben abgeschlossen werden: die neue Liegehalle am Weststrand, Umbau des Hotels am Kurplatz, Inbetriebnahme der neuen Kraftzentrale, Sonnenterrasse des Wellenbades, Neugestaltung der Kaiserstraße, Schutzbauten am Nordstrand, neue Tennisplätze mit Clubhaus an der Georgs-höhe, Schaffung eines neuen Mini-Golf-Platzes. Die Pferdebusse wurden durch Autobusse im Liniendienst Stadt - Hafen abgelöst.
In die Jahre von 1960 bis 1961 fielen die Modernisierung des Norderneyer Bundesbahngebäudes, der Umbau des Postamtes Norderney, die Inbetriebnahme neuer Nordstrand-Umkleidehallen, der Neubau des Golfclub-Heims und die Einweihung des Sanatoriums Norderney am Nordstrand.
Die Zerstörungen der Februar-Sturmflut 1962 brachten zwar keine Unterbrechung des ersten Zehnjahresplanes. führten aber zu einer Änderung in der Durchführung vorrangiger Maßnahmen. Der Wiederaufbau strandnaher Kureinrichtungen erfolgte in wesentlich verbesserter und erweiterter Form einschließlich der Schaffung einer neuen Strandpromenade vor der Kaiserstraße. Am Weststrand entstand eine neue Schutzhalle. Der Busbahnhof an der Jann-Berghaus-Straße wurde Ausgangspunkt der Leuchtturm-und später der Ostbadlinie.
In das Jahr 1964 fiel der Baubeginn des neuen Kurmittelzentrums. Eine neue Kurgarten-Konzertmuschel wurde eingeweiht. Erweiterung und General-Restaurierung des Kurtheaters, neue Wandelbahn zwischen Januskopf und Café Cornelius. 1966 Schaffung eines Hochstrandes oberhalb des Nordbadestrandes, neues Verkehrsamt am Ortseingang Bülow-Allee. Norderney erhält als erste Nordseeinsel Erdgas-Versorgung. 1967 konnten das Kurmittelhaus und das Hafenempfangsgebäude in Betrieb genommen werden.