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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
So ging dann das Staatsbad bei der Aufstellung des ersten Generalplanes (1957 - 1967) auch keinen visionären Architekturen nach, sondern realen und realisierbaren Lösungen für eine gesunde Fortentwicklung unter Beibehaltung natürlich gewachsener und bewährter Strukturen sowie unter Einbeziehung neugewonnener Erkenntnisse für die Erfüllung der Wünsche seines Ferien- und Kurgastpublikums. Gleichzeitig verzahnten sich mit den Aus-, Um- und Neubauvorhaben des Staatsbades Entwicklungsmaßnahmen des kommunalen und privaten Bereichs, so daß die eine äußere oder innere Veränderung die andere nicht ausschloß und nicht ausschließt. Um hierfür einige Beispiele anzuführen: das Entstehen neuen Hotelbettenraums, Verbesserung der Verkehrsverbindungen, Straßensanierungen und -erschließungen, Schaffung von Fußgängerzonen oder den Bau eines vollbiologischen Klärwerks, Verkehrsbeschränkungen für den Kraftfahrzeugverkehr und vieles mehr.
Entscheidend ist auch die Kraft, die allen Beteiligten auf der Insel diese Aufgabe diktiert. Sie heißt die Verpflichtung, das Klima und das Meer den Menschen noch stärker für Erholung und Gesundung mit den entsprechenden Einrichtungen nutzbar zu machen.
Von den 50 Maßnahmen des ersten Zehnjahresplanes des Staatsbades konnten bisher 40 Vorhaben verwirklicht werden, und der zweite Zehnjahresplan (1968 - 1977) beinhaltet rund 30 Maßnahmen, von denen das Staatsbad bis jetzt 18 Vorhaben durchführen konnte. Er wurde abgelöst durch die Fortschreibung des zweiten Zehnjahresplanes mit Übergang in einen dritten Generalplan (1974 - 1985), der im zeitlichen Ablauf den landesplanerischen Programmen angepaßt wurde.