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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Indienststellung zur Sommersaison 1978
Die AG Reederei Norden-Frisia gab bei der Meyer-Werft in Papenburg einen Schiffsneubau in Auftrag, der zur Sommersaison 1978 in Dienst gestellt werden soll.
Die kombinierte Personen- und Autofähre wird etwa 1.400 Personen befördern können und einen, für diese Schiffsgröße extrem niedrigen Tiefgang von 110 cm haben. Der geringe Tiefgang wird es ermöglichen, Juist zweimal während einer Tide anzulaufen. Darüberhinaus ist das Schiff so ausgelegt, daß es auch im Norderney-Verkehr mit eingesetzt werden kann.
Durch einfaches Verrücken der Sitzgelegenheiten auf dem Oberdeck wird Platz geschaffen werden können für etwa 40 - 50 Pkw. Das äußere Bild wird in etwa dem der übrigen Autofähren Frisia I, V und VIII entsprechen, nur die Aufbauten werden nicht an der Steuerbordseite sein, sondern mittschiffs. Die Maße des Schiffes gestatten ein problemloses Benutzen der roll-on/roll-off-Einrichtungen in den Fährbecken. Die seitliche Außenwand vom Salon- bis Oberdeck sowie der Aufbau auf dem Oberdeck werden aus Aluminium hergestellt. Das Schiff erhält Eisverstärkungen und das Klassezeichen des Germanischen Lloyd "Kleine Küstenfahrt", damit es auch außerhalb des Bereichs des Wattenmeeres eingesetzt werden kann.
Seitenriß des Frisia-Neubaus. Länge über alles 53,50 m, Länge zwischen den Loten 49,80 m, Breite auf Spanten 12,00 m, Höhe bis Oberdeck 5,30 m, Tiefgang 1,10 m.