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Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1977
 
Seite 41

Die jährliche Belegungsdauer lag im Jahre 1956 bei 60 Übernachtungen pro Bett. Im Jahre 1976 verzeichnete das Fremdenverkehrsbett auf Norderney eine durchschnittliche Zahl von 120 Belegungstagen. Nahezu unverändert blieben in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten die anteiligen Gästezahlen, aufgeschlüsselt nach den Einzugsgebieten: Nordrhein-Westfalen rd. 60 Prozent, Niedersachsen rd. 20 Prozent und übrige Gebiete rd. 20 Prozent. In den beiden temperierten Seewasser-Wellenschwimmbädern wurden im vergangenen Jahr rd. 300.000 Bäder genommen und im Kurmittelhaus rd. 200.000 Kuranwendungen verabfolgt.

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft "Fremdenverkehr" der SPD-Bundestagsfraktion, MdB Horst Haase, sagte, daß der auf Norderney geführte fremdenverkehrspolitische Dialog sehr aufschlußreich gewesen sei. Alle Informationen seien von den Parlamentariern mit großem Interesse verfolgt worden. Haase sprach die Überzeugung aus, daß vieles von den auf der Insel gewonnenen Erkenntnissen mit nach Bonn genommen und in die dortige parlamentarische Arbeit einfließen werde.

Auf die bei diesem Gedankenaustausch angeschnittenen Fragen gab es aber auch schon erste Antworten durch MdB Haase. So sprach sich der Bundestagsabgeordnete dafür aus, daß "Deutschland für den deutschen Urlauber durchsichtiger gemacht werden muß". Diese Aufgabe sei sehr schwierig, weil man nicht alles "regulieren und strangulieren" könne. Die Urlaubstransparenz des Auslandes werde zweifellos durch die größere geschäftliche Lukrativität für die und daher von den Touristikunternehmen gefördert, während die des eigenen Landes kaum sichtbar würde. Hier gelte es, ebenfalls Wege kommerzieller Art zu finden, zumal durch den immer größer werdenden Freizeitbereich der Bürger dem Fremdenverkehr eine wachsende Verantwortung zufalle.


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