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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Im Gegensatz zu allen Inselbahnen, die schmalspurig ausgeführt waren, wurde die Inselbahn Norderney regelspurig angelegt, wohl deshalb, um Oberbaumaterial und Fahrzeuge der Staatsbahn verwenden zu können. Das Gleis begann an der Landungsbrücke (beim heutigen Schiffsanleger), führte unterhalb des Deiches entlang (der heutige gerade Deich im Zuge der Deichstraße bestand damals noch nicht) und bog dann nach Norden ab zum Schirrhof und weiter zur Meierei. Etwa 500 m östlich der Meierei, unmittelbar vor dem einzelstehenden Gehöft, verzweigte sich das Gleis, ein Strang führte weiter in Richtung Osten bis zur Batterie BREMEN, der andere Strang führte im großen Bogen auf die Dünen zu und endete in zwei Anschlußgleisen bei den Haupt- und Nebenleitständen der Batterie BREMEN. Weiter östlich befanden sich die Leitstände der Batterie HAMBURG, zu denen die Baumaterialien mit Fuhrwerken und Schleppbahnen befördert werden mußten. Nördlich des Süddeiches auf der Höhe der Meierei befand sich in den Dünen die Batterie HAMBURG, zu der ebenfalls ein Stichgleis führte. Im Gelände der beiden Batterien gab es mehrere Lade-, Stich- und Umfahrungsgleise. Der Betriebshof mit Lokschuppen und den Anlagen für die Unterhaltung der Fahrzeuge befand sich beim Schirrhof. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Ausdehnung der Gleisanlagen.