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Weihnachtsausgabe Badekurier 1979
 
Seite 36

1,5 Millionen Mark Baukosten

Die Bauzelt der Physikalischen Therapie betrug 2 Jahre. Die Baukosten beliefen sich auf 1,5 Millionen DM. Dieser relativ günstige Gesamtherstellungspreis konnte dadurch erreicht werden, weil eine Reihe von Arbeiten Eigenleistungen sind. So wurden u. a. sämtliche Installationen in dem neuen Gebäude von den Haushandwerkern des Seehospizes selbst ausgeführt.

Werk der Gemeinschaft

Die Baufinanzierung wurde durch die Mithilfe der Schwestern ermöglicht. Die Physikalische Therapie des Kinderkrankenhauses Seehospiz ist ein Werk der Gemeinschaft, dessen Träger das Diakonissen-Mutterhaus "Kinderheil" ist.

Bekenntnis zur natürlichen Heilwelse

Prof. Dr. med. Wolfgang Menger, Chefarzt des Kinderkrankenhauses Seehospiz, bezeichnete die Inbetriebnahme der Physikalischen Therapie als ein gewichtiges Ereignis in der Geschichte des Kinderkrankenhauses Seehospiz. Bei der Einweihung sagte der Mediziner zur Bedeutung der Physikalischen Therapie, daß sie ein wirksames Mittel zur Mobilisierung der eigenen Körperkräfte und als ein Bekenntnis zur natürlichen Heilweise anzusehen ist. In der medikamentösen Behandlung hat nach den Worten von Prof. Menger die Medizin nicht die hohen Erwartungen erfüllt, die an sie gestellt worden sind.

Von Prof. Menger wurde weiterhin unterstrichen, daß dem Kinderkrankenhaus mit dieser Einrichtung neue Patientenkreise erschlossen würden. Dies trifft in besonderer Weise für das kleine Bewegungsbad zu. Hier können jetzt Kleinkinder erfaßt werden, die aufgrund ihrer Altersstufe bisher nicht behandelt werden konnten.

Patient muß aktiv mitarbeiten

Mit den speziellen Behandlungsmöglichkeiten der Physikalischen Therapie soll den durch ihre Krankheit behinderten Kindern aber auch wieder Freude an der körperlichen Bewegung gegeben werden, betonte der Chefarzt. Der Neubau steht mit seinen Einrichtungen auch den Mitarbeitern zur Verfügung. Er soll ihnen Anregung zu Sport und Spiel geben, so daß diese weitere Nutzung im Grunde genommen auch wieder den Patienten zugute kommt. Wörtlich hieß es weiter: "Der Patient muß aktiv mitwirken und gegesundheitlich selbst an sich arbeiten, denn Gesundheit kann man nicht in der Apotheke kaufen. Gesundheit ist etwas wie eine Tugend, die man täglich üben und immer wieder neu erobern muß".


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