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Insel Norderney

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128 Jahre Freiwillige Feuerwehr Norderney

Durch die Wirren des zweiten Weltkrieges musste die Arbeit des Musikzuges für einige Jahre unterbrechen werden. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Jann Holtkamp nach dieser Pause seine Kameraden wieder um sich versammelte, um sein Werk fortzusetzen. Da auch interessierter Nachwuchs gewonnen werden konnte, war es bald möglich, an die gewohnten Leistungen anzuknüpfen.

Die Hauptverdienste um den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hat sich zweifellos der rührige und unermüdliche Gründer der Kapelle, Jann Holtkamp, erworben. Wegen seiner großen Verdienste wurde er mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. Es war ihm eine große Ehre, an seinem 75. Geburtstag zum Oberbrandmeister ernannt zu werden. Die Beförderung übernahm der damalige Bezirksbrandmeister. Anlässlich der 49. Delegiertentagung, am 7. und 8. Juni 1969 auf Norderney, wurde ihm durch den Niedersächsischen Landesfeuerverband ein Ehrengeschenk überreicht.

Erst zu diesem Zeitpunkt hat Jann Holtkamp seinen Taktstock in jüngere Hände gelegt. Das hieß für ihn jedoch nicht, die geliebte Blasmusik für immer aufzugeben. Er wollte sich nur von den mit den Aufgaben des Dirigenten verbundenen Belastungen befreien.

Trotz des erreichten hohen Alters war es für ihn selbstverständlich, an allen Übungsabenden und Veranstaltungen als Bläser teilzunehmen und unter seinen Kameraden zu weilen. Im Jahre 1981, im Alter von 87 Jahren, zwangen ihn Krankheitsgründe zur Aufgabe der aktiven musikalischen Betätigung. Durch seine langjährige aktive Tätigkeit in leitender Funktion hat er sich örtlich und überörtlich einen Ruf erworben, der ihn für die Insel unvergessen macht.

Die musikalische Leitung nach Jann Holtkamp übernahm 1969 Rudolf Schulz. Er war als ausgebildeter Musiker in besonderer Weise geeignet durch eine Vertiefung der Ausbildung, für die Weiterentwicklung des Repertoires, und ganz besonders durch eine Intensivierung der Nachwuchsförderung für einen weiteren Fortbestand des Musikzuges zu sorgen. Somit verfügte der Musikzug mit seiner guten personellen Besetzung nicht nur über das übliche hinausgehendes Repertoire, sondern es waren durchaus Ambitionen mit hervorragendem Unterhaltungswert und dem hohen Niveau eines Orchesters vorhanden. Dieser Leistungsstand war dem großen persönlichen Engagement und dem musikalischen Sachverstand von Rudolf Schulz zu verdanken, dem am 1. Januar 1981, wenige Wochen nach seinem 70. Geburtstag, durch den plötzlichen Tod der Taktstock für immer aus der Hand genommen wurde.

Das musikalische Vermächtnis, das der unvergessene Rudolf Schulz seinen Kameraden schenkte, wirkte jedoch weiter. Nachfolgender Musikzugführer wurde Theo Kluin, der fast 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehrkapelle aufzuweisen hat und bereits unter seinen beiden Vorgängern als stellvertretender Dirigent wirkte. Er war, gestützt auf eine gute Kameradschaft und eine hohe Leistungsbereitschaft innerhalb des Orchesters, ein Garant dafür, dass im Sinne seiner Vorgänger weitergearbeitet wurde.


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