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Seite 18

32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Auf Norderney wohnten um 1550 16 Familien, 1650 waren eine Kirche und 18 Häuser vorhanden. Im Laufe des 17. Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl in erheblicherem Maße. Um 1712 wurden 298, um 1793 543 Köpfe gezählt.

Der Ort lag schon im Jahre 1688 und auch schon früher an seiner jetzigen Stelle. Er dürfte zunächst aus den Häuserreihen, die später die Bezeichnung Bäckerstraße, Kirchstraße und Langestraße erhalten haben und die sich von der Kirche nach Osten erstreckten, bestanden haben. Im Westen und Süden der Kirche standen nur wenige Häuser, auch die Zahl der östlich der Kirche belegenen Häuser war nur gering. Die Bauart der Häuser war dieselbe, die wir von den jetzt noch vorhandenen ältesten Fischerhäusern kennen. Die Häuser waren aber nicht sehr fest gebaut. Man baute leicht und billig, weil das Geld fehlte. Straßen und Wege gab es nicht, auch keine Einfriedigungen oder Gärten.

Die alte Kirche stand an dem Platz, an dem sich die jetzige evangelische Kirche erhebt. Sie war wohl das älteste größere Bauwerk auf sämtlichen ostfriesischen Inseln; namentlich der Turm war sehr alt. Urkunden, die über die Errichtung Aufschluß geben könnten, existieren nicht. Die Sage behauptet in mündlicher Ueberlieferung, der Turm sei in alten Zeiten die Wohnung zweier adeliger Fräulein gewesen, man schließt auf Djeva und Djuva Idzenga, welche nach einer anderen Sage auch zwei Türme an der nicht mehr vorhandenen Andreas-Kirche zu Norden gebaut haben sollen. Einer der ersten Chronisten Norderneys, Pastor Reins, meint, der alte Turm sei ursrpünglich wohl nicht zu einer Kirche bestimmt gewesen, und sei schwerlich von einigen armen Fischerfamilien aufgeführt worden; die ungemein starken Mauern und der geringe Umfang deuteten auf etwas turm- oder burgartiges hin und im Kirchenbuch findet sich - allerdings in weit späterer Zeit - einmal die Bemerkung: "Die Insel sei während der Spanischen Inquisitation von den Seeräubern übel geplaget worden und es sei in solchen Kriegsläusten das hohe Gebäu mit Besatzung und Geschützen versehen gewesen".


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