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Insel Norderney

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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney

Zur Abhilfe sollten neue Filter eingesetzt werden und die stillgelegten Brunnen wieder angeschlossen werden. Weiter zeigte sich, wie bereits in den Vorjahren festgestellt, daß der Wasserdruck für die höheren Gebäude des Ortes nicht mehr ausreichend war. Durch den hohen Verbrauch in den Morgenstunden und den frühen Abendstunden gelang es nicht mehr, den Wasserbehälter aufzufüllen. Eine Erweiterung des Vorratsbehälters oder der Bau eines Wasserturms (nach Beendigung des Krieges) wurde empfohlen.

Zu diesen Problemen kam noch hinzu, daß die Betriebskosten nicht mehr erwirtschaftet werden konnten, und 1918 einen Fehlbetrag von 10.000,- Mark auswiesen. "Es wird der Domänenverwaltung nicht zugemutet werden können, mit einer derartigen Unterbilanz weiterzuarbeiten, zumal eine erhebliche Vergrößerung der Wasserwerksanlage notwendig wird. Als Grund des ungünstigen Ergebnisses der Wirtschaft des Wasserwerks wird das Steigen aller Preise, insbesondere auch der Arbeitslöhne bei einem ansich schon zu niedrig bemessenen Wasserzins angesehen werden müssen." (Schreiben der Königl. Regierung vom 8. Sept. 1918)

Die Domänenverwaltung schlug vor, den seit Betrieb des Wasserwerkes gehaltenen Preis von 20 Pfennig/m³ auf 30 Pfennig zu erhöhen. Der Preis für die "sogenannten kleinen Leute" sollte bei 10 Pfennig belassen werden. Der Gemeindevorstand wollte die Wassergelderhöhung zunächst der Militärverwaltung auferlegen, da die Bevölkerung durch die Einquartierung, bei einem sehr geringen Quartiergeld, bereits empfindliche Lasten zu tragen hatte. Schließlich wurde einer Erhöhung ab dem 1. Okt. 1918 zugestimmt.


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