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Insel Norderney

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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney

Zum Betrieb des Norderneyer Gaswerkes

Zentrale Einrichtungen des Gaswerkes waren die Ofenanlagen (Fabrik), die Gasreinigungsanlagen und die Gasbehälter (Gasometer).

Als Rohstoff für die Leuchtgas/Stadtgas-Gewinnung wurde Steinkohle mit einer hohen Gasausbeute verwendet. Diese Gaskohle wurde eingeschifft und vom Hafen von den hier ansässigen Fuhrunternehmen zum Gaswerk transportiert.

Im Gaswerk reichte zunächst zur Gasproduktion ein Dreikammerofen (Retortenofen) aus. Dieser war aus feuerfestem Stein gemauert und mußte von den Heizern noch mit der Schaufel gefüllt werden; bei der glühenden Retorte eine schwere schweißtreibende Tätigkeit. Die Beheizung der Retorte erfolgte durch Generatorgas, das man in speziellen Brennkammern, den Generatoren, durch Überleiten von Luft über glühenden Koks erzeugte. Die in den Retorten befindliche Gaskohle wurde dadurch auf 1100 bis 1200° C aufgeheizt und war nach 10 bis 11 Stunden entgast.

Mit steigendem Bedarf wurde bereits 1908 die vorhandene Ofenanlage erweitert und 1935 die gesamte Anlage durch einen Vertikal-Kammerofen ersetzt. Erweiterungen waren auch 1949 und 1955 notwendig. 1956 bestand die Anlage aus einem Zweier-, Dreier-, Fünfer- und Sechserofen, wobei allein der Sechserofen für den Normalbetrieb (4.500 m³/24 h) ausreichte. Die Gesamtkapazität der Ofenanlage belief sich auf 12.000 m³ Gas in 24 Stunden.


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