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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Presse | Norderneyer Badezeitung | Sonderausgaben | Badekuriere: Frühjahrsausgaben | Sonderausgaben | Weihnachtsausgaben | 1950-1959 | 1960-1969 | 1970-1979 | 1980-1989 | 1990-1999 | 2000-2003Schon lange bevor diese Worte gesprochen wurden, hat man auf Norderney danach gehandelt. Die Insel ist heute die mit Abstand waldreichste unter ihren sechs ostfriesischen Schwestern. Zwar bedecken die Norderneyer Waldungen gerade genau ein Prozent der insgesamt 250 Hektar großen Insel, aber schon das bedeutet eine außerordentliche Kultivierungsleistung. Die Früchte dieser Mühen genießen heute jahraus, jahrein zahllose Inselbesucher, ob sie in den Waldungen promenieren, die sich direkt am Stadtgebiet befinden, oder die bewaldeten Dünengebiete weiter nach Osten hin durchstreifen.
Im Winter kommen die schützenden und erholsamen Funktionen des Inselwaldes nicht minder gravierend zum Zuge. Optisch zeigen sich die Kurwaldungen hinter dem Weststrand, zwischen dem Kurgarten und dem Schwanenteich, an der Napoleonschanze, im Georgsgarten, beim alten Inselkap, zwischen Richthofenstraße und Birkenweg oder noch weiter östlich zum Leuchtturm hin vielleicht gerade dem Besucher, der die Feiertage zur Jahreswende zu einem Norderney-Trip nutzt (oder die besonders stillen und daher erholungsträchtigen Wochen im Januar und Februar), vielfach in ihrem prächtigsten Kleid. Die Feuchte der Luft, der manchmal sehr rasche Wechsel von Tauwetter zu Frosttemperaturen bewirkt einen besonders intensiven Rauhreif, der alles in eine kristallene, weiße Zauberwelt taucht. Sie hält sich zwar meist nicht lange, aber das Erlebnis dieser verwandelten Inselwälder-Welt vergißt jeder, der dieser Anblicke teilhaftig wurde, nicht so schnell.