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Mit dem Flugverkehr fühlt sich Norderney nahezu seit 70 Jahren verbunden. Wechselvoll ist dabei, geprägt durch beide Weltkriegsereignisse, die Geschichte des Inselflugplatzes. Zweimal beschritt Norderney dabei die verkehrsmäßige Anbindung an das nationale und internationale Luftverkehrsnetz. Doch auch gleich zwei inselgeschichtliche Geschehnisse im Rahmen dieser Entwicklung kennzeichneten das Jahr 1974.
Die Grasnarbe des vor vier Jahren am Norderneyer Leuchtturm neu entstandeden Flugplatzes ist Vergangenheit. Im Weißbuch der Norderneyer Luftfahrtgeschichte können eine asphaltierte Start-und Landebahn von 1.000 m Länge und einer Breite von 20 m mit den dazugehörigen Rollbahnen vermerkt werden. In 50 Tagen sind rechtzeitig zur Hauptreisezeit insgesamt 32.000 qm befestigt worden.
Damit ist eine Wendemarke der Luftverkehrspolitik des Staatsbades und der Stadt als Gesellschafter der Flughafengesellschaft Norderney GmbH (FLUHANEY) erreicht worden, die den InselflugIlatz in die Klasse II nach der Luftverkehrszulassungsordnung rückt, die sich aber ohne weiteres zur Klasse I höherstufen läßt. Bund und Land haben das Ausbauprojekt, das 1,764 Millionen DM gekostet hat, mit einer 70prozentigen finanziellen Förderung bedacht. Weitere Ausbauplanungen zur Vervollkommnung der technischen Ausstattung laufen. So soll der Flugplatz noch eine Nachtbefeuerung erhalten und mit einem Funkpeiler ausgerüstet werden.