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"Haus des Gastes" für 12,5 Millionen DM
Nur in der Kontinuität zum Vergangenen läßt sich Künftiges dauerhaft aufbauen
In den exponiertesten Bereich seines Kurzentrums, dort, wo das gesellschaftliche Kurleben pulst, wird Norderney ein weiteres Merkzeichen seiner führenden Rolle als Nordseeheilbad mit dem Bau des Gemeinschaftsprojektes "Haus des Gastes" setzen, das sich mit seinen positiven Perspektiven sicherlich einmal weit über das 2. Jahrtausend hinaus für die Insel auswirken dürfte. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Erich Küpker gab dazu am 11. November dieses Jahres mit dem ersten symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten für das 12,5 Millionen kostende Inselvorhaben am Kurtheater frei.
In drei Monaten baureife Modellvorlage erarbeitet
Zwei auslösende Faktoren bestimmten die Basis dieses Großbauvorhabens: Zum ersten setzte die Stadt Norderney durch den Kauf des jetzigen Baugeländes im Herbst des vergangenen Jahres ihren erklärten Willen zur Stadtsanierung und zur Verhinderung des Eigentums-Wohnungsbaues in diesem Kernbereich zum Kurzentrum in die Tat um. Zum zweiten kam mit dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung die unerwartete Chance, die Sanierungsplanungen voranzutreiben.
Um die Finanzierungsfristen des Konjunkturprogramms zu wahren, an deren Einhaltung die Bereitstellung der Mittel gebunden ist, mußte innerhalb von drei Monaten eine baureife Modellvorlage erarbeitet werden. Dies geschah im engsten Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte wie Stadt, Staatsbad und der Niedersächsischen Landesentwicklungsgesellschaft (NILEG). Die Gesamtkosten des Gemeinschaftsprojektes werden mit 80 Prozent von Bund und Land bezuschußt.