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Bei diesem Versuch ging es vor allem um den Nachweis der Effizienz der Maßnahmen bei der Behandlung von Kindern und Asthma. Bekannt ist, daß das maritime Aerosol von der Brandungszone landeinwärts sehr schnell abnimmt. So sinkt der Luftsalzgehalt auf einer Entfernung von 10 bis 15 Metern, wie diesbezügliche Untersuchungen ergeben haben, bereits um die Hälfte seines Wertes. In 100 bis 200 Metern Entfernung von der unmittelbaren Wasserlinie am Strand beträgt er nur noch 1/10 seines Ausgangswertes. Wer also die zusätzliche Wirkung des maritimen Aerosols für seine Atemwege nutzen will, so empfiehlt Prof. Dr. Wolfgang Menger, Chefarzt des Kinderkrankenhauses Seehospiz und FGM-Vorsitzender, der sollte seine Aufenthalte bzw. Spaziergänge direkt an die Wasserlinie des Strandes legen.
Die umseitige Karte zeigt die Teststrecke, die mit den Kindern mehrere Wochen lang täglich abgegangen worden ist. Die Kreuze kennzeichnen die Halts, an denen für die Aufzeichnung die Daten der Atmungskurve, der Hauttemperatur und die Kreislaufwerte registriert worden sind. Im übrigen waren sämtliche Meßwerte während des ganzen Rundganges auf den Schreibern des Telemetrie-Gerätes ablesbar oder im Oszillographen sichtbar. Nach Abschluß des Versuchs wurden sämtliche Daten durch Computer an der Universität Mainz in Form eines mathematischen Modells erfaßt.