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Weihnachtsausgabe Badekurier 1975
 
Seite 12

Monat August 1975 brachte Sommer der "guten alten Zeit"

Ein Wettersteckbrief der Superlative und Extreme

Die Anfang August über Norddeutschland aufgetretene Hitzewelle wird nicht nur den Urlaubern in Erinnerung bleiben, heißt es in dem von der Wetterstation Norderney herausgegebenen Wettersteckbrief für den Monat August 1975, sondern auch in den langjährigen Aufzeichnungen von Wetterdaten bleiben einige bemerkenswerte Rekordmarken zurück, die es wert sind, noch einmal in Erinnerung gerufen zu werden. Die Wetterentwicklung Anfang August zeigte ein kräftiges Azorenhoch, aus dessen nach Nordosten gerichteten Keil sich ein selbständiges Hochdruckgebiet über dem Nordseeraum und Skandinavien entwickelte. Diese Vorgänge sind für die Sommermonate in unseren Breiten an sich keine Ausnahmeerscheinungen, sondern gehören vielmehr zu einem halbwegs schönen Sommer notwendigerweise dazu.

Ungewöhnlich an dem Wetterverlauf im August 1975 ist lediglich die außerordentlich beständige Hochdruckwetterlage über dem nördlichen Mitteleuropa. Diese vom 4. bis zum 12. August andauernde Hochdrucklage für Norddeutschland ermöglichte durch fehlende oder nur geringe Bewölkung innerhalb des Hochs eine extreme Sonneneinstrahlung und damit eine kräftige Erwärmung der Luftmassen. So zeigen die Temperaturaufzeichnungen verschiedener norddeutscher Orte eine von Tag zu Tag zunehmende Tagesmitteltemperatur und eine sich im gleichen Sinne stetig steigernde Tageshöchsttemperatur, für die allgemein der Höhepunkt am 10. 8. - Norderney am 9. 8. - beobachtet wurde.

Die besondere und beständige Lage des wetterbestimmenden Hochs über Mitteleuropa brachte den Ostfriesischen Inseln eine lange Periode mit östlichen und südlichen Winden. Daher konnten die Inseln diesmal mit ihren sonst eher gemäßigten Temperaturen an der Hitzewelle teilhaben. Die Wetterstation Norderney konnte für die Woche vom 4. bis 10. August den nachfolgend abgebildeten Temperaturverlauf melden:

Temperaturstatistik August 1975


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