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Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1975
 
Seite 33

Keine Anhebung der Süß-/Salzwassergrenze

Neben der Kenntnis der horizontalen Durchlässigkeit des Untergrundes ist die der senkrechten, und zwar sowohl der von oben als der von unten von Interesse. Seit Juli 1975 wird von den Stadtwerken aus einem 52 m tiefen Brunnen mit 33 cbm pro Stunde eine für hiesige Verhältnisse hohe Wassermenge gefördert (2 - 3 fache Fördermenge gegenüber Brunnen im oberen Bereich). Eine regelmäßige wöchentliche Vollanalyse des Grundwassers ergab, daß sich bis Ende Oktober dieses Jahres keine Veränderung eingestellt hat. Weder konnte eine Anhebung der Süß-/ Salzwassergrenze, noch eine verstärkte Einsickerung des obenliegenden Niederschlagswassers nachgewiesen werden. Dieser und folgende Versuche müssen über einen noch längeren Zeitraum betrieben werden. Erst dann kann eine gezielte Veränderung der Entnahmemenge den Schluß zulassen, wieviel Süßwasser entnommen werden kann, ohne daß die Linse in der Substanz angegriffen wird, d. h. durch eine verstärkte Einsickerung von Niederschlagswasser ein Ausgleich geschaffen wird. Hierbei wird auch die Kenntnis der für eine natürlich Regeneration zur Verfügung stehenden Wassermengen von Wichtigkeit sein.

Die bisherigen Untersuchungen erlauben es nur, den augenblicklichen Stand der Grundwassergüteverteilung in der Süßwasserlinse wiederzugeben. Aussagen über ihre mengenmäßige Nutzung können erst nach hydraulischen Berechnungen und der Auswertung von Pumpversuchen gemacht werden.


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