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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Frage: Ein Thema, das immer wieder interessiert, sind die Möglichkeiten, möglichst bequem und zeitsparend vom Westteil der Insel an den Nord- und Ostbadestrand zu gelangen. Zeichnen sich hier Neuerungen ab?
Antwort: Die auch auf diesem Gebiet gerade in den letzten Jahren sehr stark gestiegene Beförderungsfrequenz beschäftigt uns schon seit geraumer Zeit, und zwar mit dem Ziel, die Kapazität der Verkehrsmittel zu steigern und den Zubringer-Dienst von wirklich zweckmäßigen Punkten aus einzusetzen. Unsere Überlegungen sehen die Anlage einer Schmalspur - Triebwagen - Verbindung zwischen der neuen Weststrand - Schutzhalle und dem bisherigen östlichen Endpunkt der Elektrobahn vor. Die versenkt laufenden Gleise führen in der Steinabdeckung oberhalb der Strandpromenade von der Viktoriastraße im Westen aus um die Marienhöhe herum bis zum jetzigen Ausgangspunkt der Elektrobahn bei der Kaiserstraßen - Milchbar. Von hier aus soll der Strang weitergehen auf der bisherigen Fahrtstrecke bis zur Moltkestraße und dann, auf der ebenfalls schon benutzten Linienführung, bis zum Januskopf. Im Gegensatz zu der alten Restroute zwischen Nordstrand und dem Strandkorbgelände darüber wollen wir die neue Bahn jedoch dann hinter den Dünen entlangführen bis in Höhe etwa des heutigen Parkplatzes beim Café Cornelius. Damit gelingt es, Behinderungen des Badelebens an der Seefront zu vermeiden, denn hier wäre es natürlich mißlich, ständig das (wenn auch versenkte) Gleis überqueren zu müssen, ganz abgesehen auch davon, daß die Triebwagen hier wegen ihres gegenüber normalen Straßenfahrzeugen natürlich längeren Bremsweges nur sehr langsam verkehren dürften. Weiterhin ermöglicht es diese Linienführung, beispielsweise Tagesbesucher, die ja meist keinen Zutritt zu den bewachten Hauptbadeplätzen haben, um dieses Gebiet herum an die See zu führen.
Die Südfront von Norderney: Auch vom Herbst bis zum Frühjahr besonders sonnig und geschützt.