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Weihnachtsausgabe Badekurier 1966
 
Seite 18

Unser neues Kurmittelzentrum vor der Vollendung

Schon unmittelbar nach Gründung des Bades entstanden auf Norderney, damals aber noch sehr einfache, Einrichtungen zur Kurmittelabgabe. Meist handelte es sich um warme Seewasser-Wannenbäder. Das nebenstehende Bild ist eine der ältesten Ansichten dieser Kurmittelhäuser. Vor oder nach den Kuranwendungen konnten sich die Besucher durch Besteigen eines Aussichtsturmes zusätzlich belohnt fühlen, während das Zelt in der Bildmitte besonders distinguierten Herrschaften zur Verfügung gestanden haben dürfte. Ganz links eilt ein dienstbarer Geist in Richtung Landestelle, um neue Gäste zu erwarten.

Kurmittelhäuser

So (unteres Bild) kennen zahlreiche Norderney-Gäste noch das alte Kurmittelhaus. Es wurde als sogenanntes "Badehaus I" - eine ältere, aber für damalige Verhältnisse erstaunlich vielseitige Anlage entstand bereits zwischen 1830 und 1840 - im Jahre 1873 erbaut. Erweiterungen folgten 1889 bis 1890 und von 1908 bis 1909. Zu erheblichen Verbesserungen kam es auch nach dem zweiten Weltkrieg. Trotzdem zeigte sich in den 60er Jahren, daß die Kurmittelhäuser nicht ausreichten, eine der wichtigsten Aufgaben des Staatsbades zu erfüllen, nämlich durch Darbietung entsprechender Kur- und Heilmittel dem kranken und genesenden Menschen zu helfen. 1963 beschloß das Land Niedersachsen, auf Norderney ein neues Kurmittelzentrum zu schaffen, in dem umfassender und auch wirtschaftlicher als jemals zuvor die für ein Heilbad an der Nordsee charakteristischen Kurmittel - in Verbindung mit den natürlichen Heilfaktoren des Klimas und der besonderen Insellage - zur Verfügung stehen sollen. Es sind dies in erster Linie Seewasser und Meeresschlick, Inhalationen und alle die Wirkung der Bäder unterstützenden Massagen.

alte Kurmittelhaus


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