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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
a) Das topographische Wattkartenwerk 1:5.000, das vorzugsweise den Küstennahbereich bis zu einer Breite von etwa 3 km wiedergibt;
b) Das topographische Wattkartenwerk 1:25.000, das die Küste, das Watt und die Inseln enthält.
Neben diesen umfangreichen Vermessungs- und Kartierungsarbeiten wird die Entwicklung des Küstengebietes in den letzten 300 Jahren unter Verwendung vorhandenen Archivmaterials erarbeitet und in Karten 1:50.000 dargestellt. Im Rahmen geologischer Arbeiten wurden im westlichen ostfriesischen Watt die pleistozäne Landoberfläche und der Aufbau des Holozäns durch etwa 1000 Bohrungen erfaßt. Der Küstennahbereich wurde in großen Teilen biologisch-sedimentologisch kartiert. Diese zunächst unter den Gesichtspunkten morphologischer Entwicklungen ausgeführten Arbeiten erhalten vielleicht schon in naher Zukunft im Zusammenhang mit der Reinerhaltung der Küstengewässer zusätzlichen Wert.
Zur Erfassung der Strömungsverhältnisse auf den Wattgebieten werden laufend die Geschwindigkeit, die Stromrichtung und der Wasserstand gemessen. Diese hydrometrischen Messungen werden überwiegend im Zusammenhang mit anderen Untersuchungen ausgeführt, so daß sich für den Einsatz der Geräte gewisse Schwerpunkte ausbildeten und eine Beschreibung der Strömungsverhältnisse im Sinne einer Bestandsaufnahme bisher nur in Teilbereichen des niedersächsischen Küstengebietes möolich ist.