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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Grundsätze gegen den Streß
- oder: zwei Wochen reichen nicht aus
Die moderne Nordsee-Inselkur und ihr Stellenwert in der vorbeugenden Gesundheitsfürsorge
Für eine systematische und gezielte staatliche Förderung der Heilbäder und Kurorte hat sich kürzlich erneut der niedersächsische Ministerpräsident Kubel ausgesprochen.
Vor der Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Heilbäder und Kurorte wies er darauf hin, daß das Land in den letzten zehn Jahren für diesen Zweck rund eine viertel Milliarde DM als Spitzenfinanzierung aufgebracht habe. Mit diesen Mitteln seien die Heilbäder und Kurorte in die Lage versetzt worden, ihre Ausstattung so zu komplettieren, daß die Mehrzahl von ihnen den Anschluß an das internationale Niveau habe finden können.
Kubel unterstrich, daß die Heilbäder und Kurorte nicht nur ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitspolitik, sondern auch ein bedeutsamer wirtschaftlicher Faktor seien. Entschieden wandte sich der Regierungschef gegen die Auffassung, der Wert von Kurleistungen bestehe vor allem in der Erhaltung menschlicher Arbeitskraft. Die Gesundheitspolitik der Landesregierung ziele vorrangig auf den Menschen und nicht auf die Arbeitskraft.