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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Reisewege künftig nach Norderney noch schneller und bequemer
Bundesbahn-Elektrifizierung bis Norddeich-Mole - Fernstraßenbau in Ostfriesland - Neue Frisia-Auto- und Personenfähre
Schiene und Straße einschließlich des Schiffsübergangs in Norddeich-Mole zur Insel sind von jeher für die fremdenverkehrliche Entwicklung Norderneys schon immer von großer Bedeutung gewesen. Dieser Auf- und Ausbau ist bislang wie die Verkehrstechnik - alle drei Faktoren sind untrennbar miteinander verknüpft - ein ständiger Prozeß, der auch weiterhin durch die Forderungen der Zeit seine Fortsetzung finden wird. So wurden auch 1977 wieder einige Vorhaben in Gang gesetzt oder abgeschlossen und Planungsentscheidungen getroffen, die in ihrer mittelbaren oder direkten Wirkung künftig die Reisewege zu Lande nach Norderney noch schneller und bequemer machen.
Am 13. April setzte Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Erich Küpker auf dem Bahnhof von Norden (unsere Aufnahme) den ersten Mast für die Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Rheine-Norddeich. Bis zum Sommerfahrplanwechsel im Mai 1979 werden auf der 165 Kilometer langen Strecke von Salzbergen (Rheine - Salzbergen ist bereits elektrifiziert) bis Norddeich-Mole insgesamt 372 Kilometer Strecken- und Bahnhofsgleise mit Fahrdrähten überspannt sein, die auf der freien Strecke an Betonmasten, in den Bahnhöfen an Stahlgittermasten verankert werden. Die reinen Elektrifizierungskosten - ohne Anteile für die Beschaffung von Lokomotiven - betragen rund 100 Millonen DM.