--> https://www.norderney-chronik.de/themen/insel-stadt/betriebe/feuerwehr/1929-fwtag/seite_027.html

NorderneySeiten-Ende

53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

Das Jahr 1398Das Jahr 1797Das Jahr 1849Das Jahr 1862Das Jahr 1873Das Jahr 1948Das aktuelle JahrHilfe/Info

Insel/Stadt | Bilder/Prospekte | Daten/Fakten | Kunst/Kultur

Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine

Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim

Seite Betriebe und Einrichtungen | Freiwillige Feuerwehr | 32. Provinz.-Fw-Tag | 75 Jahre Musikzug | 100-Jahr Chronik | 128-Jahr Chronik | Bedeutende Brände | Bombenangriffe | Fahrzeuge | Landesfw-Tag 1954 | Programm 85 Jahre | Statuten (28.12.1884) | Wehrführer | Zusammenstellungen von Obm a.d. Eberhardt

Seite zurückInhaltnächste SeiteFenster schliessen
 
 
Seite 27

32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Vom Jahre 1530 hören wir, daß das Schiff des Setzschiffers Okko Poppen, das von Amsterdam mit Heringen, Tran und Branntwein nach Bremen unterwegs war, vor der Insel total verloren ging. Die Befrachter Hermann Schwarting und Genossen stellten eine Klage gegen die Insulaner an, weil diese einen großen Teil des Strandguts für sich verbraucht hätten. Vorhanden waren nur noch 10 Tonnen Tran und 5 Tonnen Branntwein.

Deswegen wurden 4 Insulaner, Poppe Iben, Remmer Taden, Heye Sicken und Pavel Carstiens als Repräsentanten der Insulaner, sowie der Pastor und der Vogt vor die Hofkanzlei nach Aurich geladen. Die Namen der letzteren sind nicht angegeben, es geht aber aus der Verhandlung hervor, daß bereits eine Kirche im Dorf war, weil sie zum Aufbewahrungsort für die geborgenen Güter verwendet wurde.

Die oben angeführten Namen der Insulaner lassen auf die heutigen Familien Remmers, Heyen und Pauls schließen. Denn bis zum Anfange des 19. Jahrhunderts war es auch auf den Inseln üblich, daß der Vorname des Vaters zum Zunamen des Sohnes wurde, daß aber wieder der älteste Enkel den Vornamen und Zunamen des Großvaters erhielt. Beim ältesten Glied einer Familie wechselten auf diese Weise stets die Namen. Die Zunamen der anderen Geschwister und deren Kinder gingen immer weiter auseinander. Erst zur französischen Zeit wurde von den Behörden darauf gedrungen, daß die Insulaner allgemein eigentliche Familiennamen annehmen mußten.


Freiwillige Feuerwehr der Stadt Norderney Hilfe/Info Logo der Chronik © 2002-2024 H.-H. Barty Seitenanfang