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32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Aus dem Kirchenbuch entnehmen wir folgendes: "Vom Copulieren. Wenn Leute sich verehelichen wollen, so wird vorher ein Verlöbnis, genannt das Kronenbier gegeben, wozu nebst der ganzen Gemeinde auch die Söhne und Töchter genötigt werden."

Hierauf gibt der Bräutigam eine Tonne Bier, die Braut aber eine halbe Tonne, darauf wird von den Jünglingen dem Bräutigam, und von den Töchtern aber der Braut eine Krone gebracht, dann führt der Bräutigam die Braut in seiner Eltern Haus. Da dann Alt und Jung mit Stärkung, Bier und Branntwein getracktieret, der Spielmann geholt und alles mit Trinken, Geigen und Tanzen angefüllt und beschlossen wird.

In späteren Zeiten ließen sich die Brautleute in der Kirche copulieren, wohin sie noch im 18. Jahrhundert "mit Geigen und lautem Wesen" geführt wurden.

Sturmfluten und Schiffsstrandungen sind die hauptsächlichsten Ereignisse im Leben der Inselbevölkerung. Die Sturmfluten 1699, 1714, 1715, 1717, 1718,1720, 1736, 1790 und 1791 richteten oft wüste Verheerungen an. Die vorgekommenen Schäden können wir nicht alle genau feststellen. 1717 wurde ein Haus gänzlich fortgespült und 20 Häuser wurden erheblich beschädigt, es kamen 20 Stück Vieh um. Reins nimmt an, daß die Folgen dieser Weihnachtsflut schlimmer gewesen sein müßten, denn es fehlen 18 Personen, wenn man die Bevölkerungsziffer der Jahre 1716-17 vergleicht. Die Zahl der Schiffsstrandungen ist so groß, weil es noch keine Leuchtfeuer an der Küste gab.


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