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Insel Norderney

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32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Weitere aufschlußreiche Berichte liegen vor über Strandungsfälle von 1693, 1698, 1699, 1707, 1717. Für die gestrandeten Schiffe und ihre Frachten interessierten sich nicht nur die Norderneyer, die Westeraccumersieler, die Juister und sogar die Wangerooger sind auch sehr dahinter her und manchmal entstehen böse Streitigkeiten zwischen den Insulanern.

Im Jahre 1698 berichtete Vogt Schleevoigt, daß die Schiffer Jann und Hinrich Cluin sich unterstanden hätten, vom Strande eigenmächtig einige Planken wegzunehmen und ihn, als der dazu gekommen, zu Boden geworfen und geschlagen. Der Vogt bittet, sie zu warnendem Exempel gehörig zu bestrafen, und weil sie jetzt mit ihren Schiffen im Norder Siel lägen sie sofort zu verarretieren. Der zum Bericht aufgeforderte Amtmann zu Berum erklärte, er habe durch den Amtmann in Norden den Hinrich Cluin gefänglich einziehen lassen, aber die Sache sei nicht so eilig, denn die Gebrüder Cluin besässen ein neues Schiff, was wohl einige tausend Gulden wert sei, sie machten regelmäßig Fahrten von Norden nach Amsterdam, und seien eben im Begriff, mit einer Ladung Gerste für den Norder Kaufmann Eisse Dirks nach Amsterdam zu fahren. Dieser werde sicher auch eine Kaution stellen, daß die Gebrüder Cluin mit Monatsfrist, wenn es verlangt werde, sich vor Gericht stellen würden. Daraufhin wurde der Norder Amtmann angewiesen, die Gebrüder Cluin unbehelligt zu lassen, falls die Kaution geleistet würde. Eine gerichtliche Verhandlung hat anscheinend später nicht stattgefunden und die Sache ist eingeschlafen.


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