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Insel Norderney

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1886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney

Was vorher keiner zu hoffen wagte, trat dann ein. Auf dem Nachbargrundstück, unmittelbar östlich an das Kinderkrankenhaus Seehospiz anschließend, konnte am 21. September 1983 ein Neubau mit 24 Betten (zwei Häuser mit je 12 Betten) eingeweiht werden. Das wurde möglich dank der großzügigen Spende eines Düsseldorfer Geschäftsmannes, sowie mit Unterstützung durch die "Aktion Sorgenkind". Als "Bernard-Mudde-Haus" hält der Neubau den Namen des Spenders in ehrendem Gedenken fest. Nunmehr beherbergt die Rehabilitationseinrichtung mit dem Haus "An der Mühle" und dem Neubau 42 Kinder. Diese werden regelmäßig ärztlich behandelt, pflegerisch durch Kinderkrankenschwestern versorgt, durch Sozialpädagogen und Erzieher, unterstützt durch eine Lehrerin und einen Diplompsychologen, betreut.

Alle Kinder sind, wenn sie auf die Insel kommen, wieder verhältnismäßig schnell fähig, regelmäßig die Schule zu besuchen. Daheim hatten sie durch krankheitsbedingtes Fehlen große Ausfälle und enorme Lernrückstände. Gelegentlich brachten sie auch schwerste Verhaltensstörungen mit, die durch Krankheit und Umwelt hervorgerufen wurden. Wer die Rehabilitationseinrichtung heute besucht, dem fällt die fröhliche Gemeinschaft der Kinder auf. Sie können in der neuen Umgebung auch weitgehend an allen Aktivitäten wie Gymnastik, Sport und aktiver Freizeitgestaltung teilnehmen. Das Fußballspielen, Radfahren und Schwimmen, zu Hause für sie meist unmöglich, ist hier selbstverständlich.

Jedoch ist die Nachbarschaft zum Kinderkrankenhaus und auch die intensive Überwachung während der Nacht unerläßlich. Die durchschnittliche Verweildauer der Kinder in der Rehabilitationseinrichtung beträgt zwei bis drei Jahre. Danach sind die Kinder in der Regel gesundheitlich so stabilisiert, daß der weitere Schulbesuch oder eine Ausbildung am Heimatort wieder möglich ist.


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