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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney
In diesem Vertrag verpflichtete sich die Gemeinde Norderney nur von der Siemens AG Elektrizität zu beziehen, auf den Bau einer eigenen elektrischen Stromerzeugungs-anlage zu verzichten und den Verkauf von Strom auf dem Gemeindegebiet durch Dritte nicht zu gestatten. Die vertragliche Mindestabnahme betrug 300.000 kWh. Die Siemens AG verpflichtete sich, bis zum 1. Juli 1914 ihre Anlagen für die Stromabgabe betriebsfertig herzustellen. Der Bau aller Anlagen im Orte, die Kabelverlegung und die Schaffung der Hausanschlüsse blieb Aufgabe der Gemeinde.
Der Strom wurde von der Überlandzentrale, dem 1908 erbauten Torfkraftwerk Wiesmoor, bezogen. Die Stromleitung wurde über Aurich, Georgsheil nach Norden geführt, dort von 20 kV auf 5 kV umgespannt und über eine Gittermast-Freileitung bis zum Mandepolder weitergeleitet. Zwei 5kV-See-Hochspannungskabel wurden auf einer Strecke von ca. 5 km durch das Watt gelegt. Sie endeten an der Übergabestelle im Schlachthof auf Norderney.