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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney

Die Verlegung der Kabel wurde von flachgehenden Frachtschiffen vorgenommen, und in den Bereichen mit geringer Wassertiefe wurden Schuten eingesetzt. Die Verlegearbeiten stellten höchste Anforderungen an das Schiffspersonal und an die Techniker, da niedrige Wasserstände und schlechte Wetterverhältnisse die Arbeiten schwierig gestalteten.

Norderney war damit als erste der ostfriesischen Inseln an die Überlandversorgung des Festlandes angeschlossen worden. Als letzte Insel wurde Spiekeroog erst im Jahre 1945 angeschlossen. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges sank die Stromabnahme beträchtlich ab, da die zur Festung erklärte Insel, keinerlei Fremdenverkehr mehr zuließ und zur elektrischen Versorgung der militärischen Einrichtungen auf der Insel nur ein Bruchteil dessen benötigt wurde, was vorher Hotels, Restaurants, Privatvermieter und andere Abnehmer bezogen.

In den 20er Jahren mußte wegen des ständig steigende Strombedarfs die Umspannstelle von Norddeich nach Ostermarsch verlegt und in eine 5 kV-Reguliereinrichtung umgerüstet werden. Der gestiegene Strombedarf ergab sich auch aus der Umstellung der Straßenbeleuchtung von Gaslicht auf Elektrizität (1924). Für die Sicherstellung einer einwandfreien Versorgung mußte 1929 die Haupttransformatorenstation ausgebaut werden und die Übergabestation, ausgestattet mit einem Regeltransformator mit einer Leistung von 1250 kVA, zum Gaswerk verlegt werden.

Die durch die Nordwestdeutschen Kraftwerke erfolgende Belieferung mit Elektrizität wurde 1943 an die Energieversorgung Weser-Ems AG abgetreten.

Während des 2. Weltkrieges stieg die Stromabgabe, obwohl die Insel zum militärischen Sperrbezirk erklärt wurde, weiterhin an. Jedoch mußte die Bevölkerung während der letzten Kriegsmonate häufige Stromsperren in Kauf nehmen.


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