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Was geblieben ist und auch bleiben wird, ist die Leuchtturmromantik als solche: Ereignisse, Geschichten, Erlebnisse von Menschen, die sich um dieses Wahrzeichen der Insel ranken und sicherlich auch in Zukunft ranken werden. So wurde der Norderneyer Leuchtturm jedenfalls in dieser Beziehung schon bald zu einer echten Attraktion. Die Baulichkeit muß, vor allem auch während der ersten Zeit ihres Bestehens, beinahe eine Art Kureinrichtung gewesen sein. Karten zur Turmbesichtigung gab es nämlich "im Bureau der Königlichen Bade-Inspektion" (und darüber hinaus in einigen örtlichen Buchhandlungen). Die "Besichtigung des Leuchtapparates" war von 10 Uhr morgens bis eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang gestattet. Offensichtlich müssen auch schon damals unter den Inselbesuchern (und Einwohnern) sich Leute befunden haben, die sich nicht ganz den üblichen Bräuchen fügten oder denen man ansonsten nicht viel Gutes zutrauen konnte. So durften keine Stöcke und Regenschirme auf den Leuchtturm mitgebracht werden. Auch war das Rauchen in dem Bauwerk ausdrücklich verboten.