Norderney
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Erste Fernsprechvermittlung 1892
Sowohl vom Königshaus Hannover als auch später von Preußen wurde das Staatsbad Nordseebad Norderney fernmeldemäßig bevorzugt behandelt. Während auf dem Festland Orte wie Emden, Norden und andere erst 1898/ 99 eine Fernsprechvermittlung erhielten, wurde auf Norderney bereits 1892 die erste Vermittlungsstelle eingerichtet. Leider können von der Post die ersten Teilnehmer nicht mehr ermittelt werden. Auch die erste Wählvermittlung mit 400 Anschlußeinheiten wurde bereits am 14. August 1925 in Betrieb genommen. Sie mußte laufend erweitert werden. Größere Erweiterungen erfolgten 1965 um 300 und 1972 um 630 Anschlußeinheiten.
Auf Norderney sind zur Zeit 2.038 Hauptanschlüsse geschaltet
Der letzte Ausbau wurde aufgrund der weiter gestiegenen Anschlußnachfrage in diesem Sommer vorgenommen. Mit einem Kostenaufwand von 245.000 DM vergrößerte die Deutsche Bundespost erneut die im Gebäude des Inselpostamtes untergebrachte Ortsvermittlungsstelle. Es kamen noch einmal 600 Anschlußeinheiten hinzu. Mit diesen am 18. Juli dieses Jahres in Betrieb genommenen Anschlußeinheiten ist aus räumlichen Gründen die Grenze des möglichen Ausbaues im Postamtsgebäude erreicht worden, so daß sich das Fernmeldeamt Leer bereits heute um ein geeignetes Grundstück für die Errichtung einer neuen Ortsvermittlungsstelle auf der Insel bemüht. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind 2.038 Hauptanschlüsse auf Norderney geschaltet. Vor drei Jahren betrug ihre Zahl 1.740.
