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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Trotz heißen Sommers keine Trinkwasser-Verknappung
Dies hat sich in besonderer Weise im vergangenen, extrem trockenen Sommer gezeigt. Während die niederschlagsarme Witterung anderenorts zeitweilige Beschränkungen des Wasserverbrauchs diktierte, sprudelte das insulare Grundwasser in unverminderter Stärke quellfrisch aus den Wasserhähnen der Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Privathaushalte sowie aus den sanitären Zapfstellen und den Duschen der Kureinrichtungen. Und daß es so bleibt, dazu dient das voraussichtlich noch bis 1979 dauernde Forschungsvorhaben.
Grundwasser-Bewirtschaftungsmodell
Seit drei Jahren laufen bereits im Sonderforschungsbereich 79 der TU Hannover Arbeiten, die der Entwicklung neuer Berechnungs- und Meßmethoden dienen und nach denen ein Grundwasser - Bewirtschaftungsmodell erstellt werden soll. Die Verfahren werden am Beispiel der Insel Norderney erprobt und haben zunächst das Ziel, bessere Planungsunterlagen für die Nutzung der Süßwasserlinse ohne Störungen ihres Wasserhaushaltes zu bekommen. Auch wird die Übertragbarkeit der hiesigen Ergebnisse auf andere Inseln angestrebt. Zur Frage, welche Untersuchungsergebnisse in der jüngsten Vergangenheit erzielt und welche neuen Erkenntnisse dabei gewonnen werden konnten, darüber informieren die beiden nachfolgenden Beiträge der mit den Norderneyer Wasseruntersuchungen befaßten Diplom-Ingenieure Hans-Henning Meyer und Knut Wichmann von der TU Hannover.