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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Das Angeln im Meer
Rings um die Insel Norderney ist das Meeresangeln vom Boot aus für den Kundigen an allen Tagen mit ruhiger Witterung (und ohne Eisgang!) erfolgversprechend möglich. Der Rahmen der Ergebnisse geht von gut bis phantastisch - sofern man unter dem Gesichtspunkt der Sportlichkeit und Fischgerechtigkeit Ergebnisse wie z. B. 3.000 Makrelen an einem Tag (1975) von Bord einer Yacht (große Mengen dieser Beute landeten auf dem Müllplatz!) noch als Sportfischerei zu bezeichnen wagt. Bevorzugte Plätze sind z. B. tiefe Rinnen im Wattenmeer, zwischen den Inseln und davor und vor den Sandbänken vor der Insel, also in der offenen See. Auch hier gilt: Mit der richtigen Methode zur richtigen Zeit auf die richtige Fischart angeln. In der wärmeren Jahreszeit sollte man immer Aussicht nach Möwenschwärmen halten, die jagend meistens Makrelenschwärme anzeigen.
Führer von Sportbooten sollten sich immer vor Augen halten, daß die Gewässer der Deutschen Bucht gefährlich sind. Diese Gewässer sollten nie mit unzureichenden Fahrzeugen befahren werden; ebenso sollte man nie weite Wattenwanderungen auf eigene Faust bei Ebbe ins Watt unternehmen.
Erfolgreiche Köder
Sie sind die überaus wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Fischen. Der Wattköderwurm (Arenicola marina) ist hier bevorzugter Naturköder, er ist bei Ebbe in dem Gebiet westlich vom Hafen bis etwa zum Westbad und in der "Wattwurm-Region" des Wattenmeeres zu finden. Systematisches Graben in etwa 30 cm Tiefe ist der sichere Weg zum Erfolg. Trotzdem gibt es eine Reihe anderer natürlicher und künstlicher Köder, deren Verwendung bei den Methoden der Überlistung der einzelnen Arten beschrieben werden.