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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1976
 
Seite 50

Wassergewinnungsgebiet nicht beeinträchtigt

Während die Dünenketten am Nordrand und die wattseitigen Deiche die Insel bei normalen und auch bei Sturmfluthöhen weitgehend schützen, wird die Fläche zwischen Vogelschutzgebiet und Flugplatz bei größeren Sturmfluthöhen kurzzeitig überflutet (siehe Lageplan mit Grundwasser-Meßstellennetz auf Seite 49).

Der Großteil dieses Salzwassers läuft bei sinkendem Außenwasserstand wieder ab. Eine gewisse Menge kommt aber im Bereich des Golfplatzes zur Versickerung und führt bei Vermischung mit dem Süßwasser zu einem Brackwasser, das aber das weiter nördlich gelegene Wassergewinnungsgebiet nicht beeinträchtigt. Das Salz-bzw. Brackwasser sinkt durch sein spezifisch größeres Gewicht allmählich nach unten ab und wird, sofern es zu keiner weiteren Überflutung kommt, im Laufe der Zeit wieder ausgesüßt.

Grundwasserneubildung

Einen wesentlichen Anteil der geohydrologischen Untersuchungen nimmt die Bestimmung der Grundwasser-Neubildung ein. Für einen eventuellen weiteren Ausbau des Wasserwerkes ist es entscheidend zu wissen, welche Wassermenge ohne Schaden auf längere Sicht dem Grundwasser entnommen werden kann. Denn leider sind natürliches Wasserdargebot und der vom Fremdenverkehr beeinflußte Wasserbedarf, bezogen auf die Jahreszeit gegenläufig: Im Sommer hoher Wasserverbrauch, aber wenig Niederschlag.

Unter Berücksichtigung der kurzen Beobachtungszeit, konnte jetzt ein Wasserwirtschaftsjahr vollständig erfaßt werden. Danach führen im Jahresdurchschnitt 58 Prozent der Niederschläge zur Grundwasser-Neubildung. Auf das Winterhalbjahr entfallen als Monatsmittelwert 70 Prozent der Niederschläge. auf das Sommerhalbjahr 54 Prozent als Grundwasser-Neubildung.


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