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Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1979
 
Seite 33

Im Laufe der Zeit wurden die Gezeitentafeln oft verbessert. Bereits im zweiten Erscheinungsjahr wurden für die ersten ausländischen Küstenpunkte Gezeiten-Vorausberechnungen aufgenommen. Es handelte sich um drei britische und einen französischen Ort. Im Jahre 1882 erschien als erster außereuropäischer Ort Sandy Hook, an der Einfahrt nach New York liegend. Bessere Gezeiten-Analysen und verfeinerte Rechenmethoden ließen es im Laufe der Zeit zu immer genaueren Angaben kommen.

Aus den 48 Seiten des ersten Jahrgangs sind mittlerweile 600 doppelt so große Seiten mit Vorausberechnungen geworden. Für 93 Orte - davon 12 deutschen - und rund 3.400 Anschlußorte gelten diese Angaben.

Man bedient sich heute einer elektronischen Rechenanlage; die größte Gezeitenrechenmaschine der Welt, die ehemals die manuelle Berechnungsweise abgelöst hatte und lange Jahre in Betrieb war, hat inzwischen ausgedient.

Trotz aller Genauigkeit der Vorausberechnungen können an der deutschen Nordseeküste insbesondere die Abweichungen von der Gezeiten-Höhe ein ungewöhnliches Maß erreichen.

Auf diese vor allem windbedingte Möglichkeit wird in den Gezeitentafeln besonders hingewiesen. Als Ergänzung zu den Gezeitentafeln gibt das Deutsche Hydrographische Institut daher regelmäßige Vorhersagen heraus, in denen die Beträge angegeben werden, um die das nächstfolgende Hochwasser an der deutschen Nordseeküste einschließlich Emden, Bremen und Hamburg voraussichtlich vom mittleren Hochwasser abweichen wird. Diese Vorhersagen werden über den Rundfunk verbreitet. Bei Gefahr außergewöhnlicher Erhöhungen oder Erniedrigungen werden diese Vorhersagen als "Sturmflutwarnungen" oder "Warnungen an die Schiffahrt" gegeben.


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