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Insel Norderney

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32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Ueber die Kirche haben wir schon gehört, was von der Ueberlieferung und von der Sage festgehalten wird. Der Pastor mußte den Unterricht der Kinder mit übernehmen. Es wurde nur im Winter Schule gehalten. Der Unterricht begann mit dem 1. Advent und endete um Lichtmeß oder St. Petri. Um diese Zeit zogen die Schiffer wieder aus zur großen Fahrt. Um 1700 erging aber schon eine Verordnung, daß die Kinder sowohl im Sommer wie auch im Winter die Schule besuchen müssen. Um 1704 wird ein besonderes Schulhaus errichtet. Die Witwe des Magisters Schröder zu Wichte im Amte Berum, die eine Warfstelle dazu verehrte, legte den ersten Grundstein dazu; der Maurer war Dirk Harms aus Norden, der Zimmermann Matthias Berends von Hage, "ein gottseliger Mensch". Eine neue Schule wurde 1786 errichtet. Das Schulgeld betrug für jedes Kind halbjährlich 15 Stüver, "die aber Rechnen betreiben", mußten mehr geben. 1707 waren 70 schulfpflichtige Kinder vorhanden.

Rykena, der auch mit liebevoller Sorgfalt manches über Norderney zusammengetragen hat, berichtet, daß ein Johann Raßke, welcher in den Kontrakten-Protokollen der Stadt Norden im Jahre 1590 als Schüttenmeister vorkommt, um 1605 Vogt auf der Insel Norderney gewesen sei. Dieses gehe aus dem Protokoll über den Verkauf eines Hauses hervor. Johann Raßke quittiert ab 1609 als Johann Raß. Rykena folgert, daß in diesem ersten bekannten Inselvogt der Stammvater der jetzt weit verzweigten Familie Raß zu suchen sei. Er meint, Raßke sei kein Ostfriese gewesen, er sei vielleicht in kriegerischen Zeiten als Soldat nach Norden gekommen und vom dortigen Magistrat als Schüttenmeister angestellt worden, derer es 4 gab, die dem Polizeiwesen der Stadt vorstanden.


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