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Insel Norderney

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32. Provinzial-Feuerwehrtag vom 8. bis 10. Juni 1929

Groß ist die Zahl der Geistlichen, die auf der Insel tätig waren. Die Durchschnittsdienstzeit beträgt kaum 10 Jahre. Friedrich Heyen, der erste Prediger auf Norderney, von dem wir Näheres wissen, war nach Reerfhemius Predigerdenkmal ein Schneider. Er hat nur spärliche Nachrichten in den Kirchenbüchern aufgezeichnet und schein der hochdeutschen Sprache nicht mächtig gewesen zu sein. Es ist dabei zu bedenken, daß er gleich nach Beendigung des 30 jährigen Krieges nach Norderney kam und daß man damals wohl keinen Überfluß an Geistlichen hatte. Auch wird das Gehalt anfänglich wohl sehr klein gewesen sein, weil nur 18 Häuser vorhanden waren. Vor Heyen ist nur ein Prediger bekannt, von dem wir allerdings nur den Namen wissen; er hieß Menso Alting. Wahrscheinlich ist aber auch schon vor Alting ein Geistlicher auf Norderney gewesen.

Über die Besoldung der Geistlichen stellt Herquet aus den urkundlichen Unterlagen fest: "Anfänglich hat ein jedes Haus alle halbe Jahr den Prediger umb Michaelis 30 Stüver und auf Ostern auch soviel zum Salario geben müssen, welches sie die Micheln nennen, daneben hat man ihm alle halbe Jahr, zum Ende der Fischerei, ein jedweder 5 gute Schellfische gebracht, wofür nun ein jeder 5 Stüver zu den 30 Stüvern gibt, also daß der Prediger alle halbe Jahre 35 Stüver von jedem Haus zu heben hat. Zudem pflegt man allemal aus der See mit Fischen kommend, den Prediger reichlich damit zu bedenken". Als solches aber in Abnahme geriet, erging später, etwa um 1705, ein Befehl vom Hofe, daß "ein jedes Schiff aus der See mit Fischen kommend, zween Fische geben sollte, wenn im Föhrjahr auf dem Watt geschifft wird und die Fischer gemeiniglich alle Woche einmal nach Hause kommen, sendet ein jeder aus seinem Schiffe nach seiner Beliebung den Pastoren eine Mahlzeit nasse Schullen".


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