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Insel Norderney

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Weihnachtsausgabe Badekurier 1968
 
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Wer auch in seinem Winterurlaub unbedingt und möglichst viel in der Sonne schmoren will, kann sicherlich in den traditionellen Gebirgs-Winterkurorten eher auf seine Rechnung kommen als an der Nordsee. Was bei uns als Balsam wirkt, ist jedoch nicht nur das Klima an sich, sondern seine vom Golfstrom geprägte besondere Art. Es darf in diesem Zusammenhang der Chef einer bekannten medizinisch-meteorologischen Beratungsstelle zitiert werden: "Wir brauchen zur Behandlung der Kurgäste sowohl Sonnenschein wie Regenwetter. Auch der trübe Himmel wird von den Klimaärzten begrüßt. Viele Großstadtmenschen sind eingespannt in einen eintönigen Betrieb, den Einflüssen von Wind und Wetter, von Sonnenschein und Regen entwöhnt." Das veränderliche Wetter der gemäßigten Golfstromzone eignet sich im allgemeinen für eine wirklich gute Erholung weitaus besser z. B. als die tropische Hitze, die man jetzt auch bei so manchem verlockenden Kreuzfahrtangebot "tanken" kann. Wenn wir uns im gemäßigten Winterklima täglich richtig müde laufen, dann werden Reservekräfte gesammelt, besser als auf jede andere Art.

Bazargebäude

Ob nun Sonne oder bedeckter Himmel an der winterlichen See: mit jedem Atemzug füllen sich unsere Lungen mit den in der Luft schwebenden elektrisch geladenen Teilchen. Es ist ein Balsam, in dem der Chemiker Jod, Chlor, Schwefel, Stickstoff und Kupfer nachzuweisen vermag. Sobald das luftelektrische Feld jedoch seine Spannung verliert, werden die unter dem Sammelbegriff "Anione" zusammengefaßten elektrisch aufgeladenen Luftbestandteilchen nicht mehr in der Schwebe gehalten. Das geschieht bei strahlender Sonne meist viel eher, als bei dem sonst - und mit Unrecht - so viel beklagten Reizwetter.


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