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Norderneyer Badezeitung | Norderney Kurier
Wer am nächsten Morgen das behaglich warme und hellerleuchtete Schiff zur Insel oder zum Festland besteigt, um nach rund 60 Minuten Fahrt am Ziel zu sein, ahnt meist nichts von diesem Wirken in klirrendem Frost und rabenschwarzer Dunkelheit. Aber auch Schiffsgäste, die ungleich längere Fahrten hinter sich haben, steuern das Norderneyer Hafenfeuer an. Nicht die Unwichtigsten unter ihnen sind die Versorger aller Art, Heizöltanker, Küstenfrachter mit festen Brennstoffen, Baumaterialien, Stückgütern und vielen anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Zum ständigen Einsatz bereithalten müssen sich außerdem in unserem Inselhafen das Motorrettungsboot "Norderney" und das Streifenfahrzeug der Wasserschutzpolizei. Menschen und Schiff können auch gerade jetzt in Gefahr geraten oder sonst Hilfe und Beistand brauchen. Einen echten Winterschlaf genießen nur die zahlreichen auf Norderney beheimateten Privatsegel- und -motorboote. Sie wurden mit hereinbrechendem Spätherbst in die Winterquartiere gebracht. Und trotzdem tut sich auch hier einiges. Die Boote werden gepflegt, repariert, ausrüstungsmäßig verbessert oder ansonsten mit den jetzt schon möglichen Vorarbeiten für die neue Wassersportsaison 1969 fitgemacht.